Mittwoch, 9. November 2011

Dear Mom.

Was sie mir gibt kann ich ihr in meinem ganzen, kompletten Leben nie, einfach niemals zurückgeben. Nicht einmal ansatzweise. Eine Mutter bleibt eine Mutter. Ob sie schlägt oder liebt. Das ist das besondere. Gut oder schlecht. Und um ihr wenigstens einen geringen Teil an dem zu geben, was sie mir gibt, werde ich eine gute Person. Komisch? Nein. Sie soll wissen, dass es sich gelohnt hat. Gelohnt mich mit 3 in einen Chor zu schicken, gelohnt mich 2 mal die Woche zu Sportvereinen zu fahren. Gelohnt mich mit Diktaten zu quälen, gelohnt mich zu Freunden zu kutschieren. Gelohnt, mich jedes mal zu ermahnen, wenn ich die Gabel falsch halte. Denn erst im Augenblick wird einem richtig bewusst: Das alles hat ausnahmslos einen Sinn gehabt. Die Aufgabe einer guten Tochter ist, dafür zu sorgen das sich all das gelohnt hat.
Denn ist es nicht wunderbar zu wissen, das man nach all diesen Jahren an Abmühung, einen rohen Diamten, den wir wohl alle sind, zu einem lupenreinen, perfekt geschliffenen Schmuckstück gemacht zu haben?
Gibt es für eine Mutter etwas schöneres als gesagt zu bekommen "Sie haben eine wunderbare Tochter." Das ist das gleiche Gefühl wie wenn du dein Leben lang ein Bild malst und am Ende ist es perfekt. Doch wenn das Bild des Künstler zerstört ist, kann das Bild nicht sagen "Danke das du angefangen hast mich zu malen". Eine Tochter jedoch kann sagen "Danke Mama, das du versucht hast aus mir einen guten Menschen zu machen! Ich hab dich lieb!"

Freitag, 4. November 2011

Vorbei.

Ich hatte mal eine kleine Schwester. Sie war total süß. Eines Tages ist sie einfach spurlos verschwunden. Statt ihr kam eine Person in meine Familie, die richtig ekelhaft war. Ich konnte mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, sie in der Familie aufzunehmen. Ich habe beschlossen, als Einzelkind zu leben, und zu hoffen, dass meine kleine Schwester eines Tages wiederkommt.

Dienstag, 1. November 2011

Kennt ihr das?

Kennt ihr das, man gibt sich voll die Mühe und zum Dank wird man ignoriert?
Bringt einen dazu sich keine Mühe zu geben. Lieber sollte man das aber nur in Hinsicht auf diesen Menschen tuen, der die Mühe nicht schätzt.