Samstag, 15. Oktober 2011

Gan nah.

Ich lief zu meinem Platz. Über mir ein strahlend blauer Himmel und die Sonne brannte in meinem Nacken. Ich setzte mich hin, völlig nervös, als ich den Tipp bekam mich an den Zaun zu stellen. Ich rannte zum Zaun mit einem Puls von gefühlten 280. Ich würde ihn sehen. Ganz nah. Hautnah.
Nach der ersten halbstunde fingen 3 Ellebogen in meinem Rücken schon an zu nerfen. Es war ja nicht so das wir in Reihe und Glied standen und darauf achteten das keiner Verletzt wird. Eher das Gegenteil.
Zu meinem Unterhaltung versuchte auch noch eine potthässliche Reiseleiterin, die man einer Bücherei zuordnen konnte, weil man sich so gut ihr aggressiv gezischtes "SCHHHH!!!" vorstellen konnte, die Schweizer Garde aufzufordern uns wegzuschicken. Ihre Gruppe saß zuerst in der Nähe also hatte sie, ihrer Meinung nach, damit die Stehplätze auch noch reserviert. Doch als die Schweizer Garde sie abwies, stiefelte sie wütend, aber geschlagen zu ihrem Platz. Ich lächelte der Garde zu und die 3 gutausehenden Männer zwinkerten mir zu.
Die Zeit verging, aber von Minute zu Minute wurde mir 1 Körperteil mehr in den Rücken gedrückt. Ich hatte da unter Ellebogen noch Hände und soweit ich das spüren konnte auch Hüftknochen. Schmerzhaft.
Und umso dankbarer war ich als er mit 15 Minuten Verspätung ankam. Er fuhr langsam an uns vorbei, knuffig und klein wie ein Panda. Und er strahlte. Und als er mich anschaute, wusste ich: Es hatte sich gelohnt!
Papa Benedetto XVI, ich habe dich gesehen.

1 Kommentar:

  1. wie süß :) kann es sein das du ihn immer als kleinen panda beschreibst? ;) du bist von diesem panda-ding ja ganz besessen. ;)
    die szene oben beschreibst du extrem lustig und anschaulich! :) obwohl du vielleicht mal ein rechtschreibprogramm (beim tippen des posts das grüne häckchen ;)) drüberlaufen lassen sollltest. :D sonst sind da zu viele fehler. ;)
    aber insgesamt gefällt mir dein text sehr gut :) knuffeliger panda :D
    love. :*

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